Tiefen-psychologisch fundierte Psychotherapie

Die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (nachfolgend als TFP genannt) ist ein von allen Krankenkassen anerkanntes wissenschaftliches Therapieverfahren.

Es nimmt den aktuellen Konflikt des Patienten in den Fokus, der als Folge von früheren oder aktuellen Entwicklungs- und Beziehungsstörungen zu Krankheitssymptomen führen kann.

In einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Therapeut und Patient/Patientin, werden die unbewussten zugrundeliegenden Motive herausgearbeitet, um so zu einem Verständnis der Problematik zu gelangen und Lösungen dafür zu finden.

Da das System Familie, in dem der Patient lebt und das auf ihn einwirkt, eine wichtige Rolle spielt, sollten Eltern die Bereitschaft mitbringen, in ihrem Familiensystem belastende Strukturen aufzuspüren und an Veränderungen zu arbeiten, um den Therapieverlauf ihres Kindes auf diese Weise zu unterstützen.

Daher finden im Laufe der Therapie regelmäßig Elterngespräche statt.

Die Behandlung beginnt mit einem Erstgespräch, es folgen fünf Probatorische Sitzungen zur Klärung der Therapienotwendigkeit und Diagnostik.

Danach wird ein Antrag bei der Krankenkasse auf Kurzzeittherapie (2x12 Sitzungen) oder einer Langzeittherapie (nach Altersstufen entsprechen unterschiedliche Therapielänge zwischen 60 und 90 Sitzungen) gestellt.

Nach Bewilligung des Therapieantrages beginnt die psychotherapeutische Behandlung. 

Die Sitzungen finden 1-2x wöchentlich zu je 50 Minuten statt. 


Lifespan Integration

Lifespan Integration (im Folgenden kurz LI genannt) ist eine sanfte, körperbasierte Traumatherapie-Methode, die von der Amerikanerin Peggy Pace entwickelt wurde.

LI hilft, Abstand von schwierigen Erlebnissen oder Lebensläufen zu gewinnen, sich in der Gegenwart sicher zu fühlen, unangemessene und wenig hilfreiche Bewältigungsstrategien wie z. B. ein Vermeidungsverhalten aufzugeben.

So können auch längst vorhandene aber bisher blockierte Ressourcen endlich genutzt werden. Menschen mit LI Erfahrung berichten über ein verbessertes, stabileres Befinden, neu gewonnene Lebensfreude und größeres  Selbstwertgefühl.

LI eignet sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Einzel- und Gruppensetting. Sie eignet sich für die Behandlung verschiedener Symptome und erweist sich als besonders effizient bei 

- Depressionen

- Angst und Zwangsstörungen

- Beziehung – und Bindungsstörungen

- Selbstverletzendes Verhalten

-Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

-Frühkindliche Traumata wie Vernachlässigung und Gewalt


PEP

Supervision

Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie nach Dr. Michael Bohne, kurz: PEP stellt eine Kombination von psychodynamischen, systemischen und hypnotherapeutischen Strategien dar. PEP aktiviert die Selbstwirksamkeit und ist daher gut in die allgemeine Psychotherapie, ins Coaching und in die Traumatherapie zu integrieren.

Darüber hinaus stellt PEP eine gute Selbsthilfetechnik dar. Durch das Klopfen bestimmter Körperpunkte und durch die dazugehörigen Übungen, werden im Gehirn Prozesse ausgelöst, die das Denk-, Fühl-, und Verhaltensmuster durch Verstörung neuronaler Netzwerke  verändert.

Daher kann es gelingen, unbewusste Blockaden aufzuspüren und zu lösen, Ängste zu reduzieren und das Selbstwertgefühl zu stärken.


Supervision ist eine Form der Beratung im Arbeitsbereich, die zur Reflexion eigenen Handelns anregen sowie Qualität professioneller Arbeit sichern und verbessern soll.

Supervision bietet die Möglichkeit, seine beruflichen Tätigkeitsbereiche, die Beziehungsdynamiken in diesen und eventuelle Störfaktoren zu reflektieren und aufzuspüren, um sie zu verändern oder aufzulösen.

Sie dient in einem Betrieb, einer Organisation , eines Teams zur Klärung von Konflikten, Problemen und Störfaktoren. 

Sie trägt dazu bei, die Qualität beruflicher Arbeit zu erhöhen, hilft Konflikte zu lösen, eigene Lösungskompetenzen zu entwickeln und berufsbedingte Belastungen zu reduzieren.

Supervision stellt ein wichtiges Element effektiver Unternehmens- und Organisationsentwicklung dar.